Nach dem die Nacht, nach dem Unwetter, für uns ruhig verlief, meldete sich am 23.06. unsere Handyalarmierung und unsere Meldeempfänger um kurz nach 7 Uhr erneut.

Eine Brandmeldeanlage in der Grundschule in Elbe hatte auf sich aufmerksam gemacht und die Alarmierung in Gang gesetzt.

Noch während der Anfahrt haben wir von den ersten Kräften die Rückmeldung erhalten, das wir die Anfahrt abrechen können.

Unwetterschäden vom Vortag haben wohl zu der irrtümlichen Auslösung geführt.

Bereits am 21.06.23 warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor einer möglichen Unwetterlage. Im Verlauf des 22.06.23 wurde immer deutlicher, das auch unsere Region und die Samtgemeinde Baddeckenstedt betroffen sein könnte. Akribisch beobachteten nicht nur die Kameraden,-/innen, sondern auch die Führung der Feuerwehr die ankommende Wetterlage.

Gegen 17:45 Uhr wurde klar dass die ankommenden Gewitter und deren Begleiterscheinungen, wie Sturm und starke Niederschläge, auf unsere Samtgemeinde treffen werden.

Da ein hohes Einsatzaufkommen, auch in der Leistelle in Braunschweig erwartet wurde, wurde um 18 Uhr Alarm für die örtliche Einsatzleitung (kurz ÖEL) ausgelöst. Kurze Zeit später wurde neben der örtlichen, auch die Technische Einsatzleitung (TEL) hochgefahren und einsatzbereit bei der Leitstelle gemeldet. Die ÖEL/TEL können, durch ihre Ausstattung Aufgaben der Leitstelle, wie z.B. Koordination von Einsatzkräften, Fahrzeugen und Einsatzstellen übernehmen. Hierbei arbeiten die Leitstelle und die ÖEL eng zusammen und stehen im ständigen Kontakt.

Um 18:45 Uhr war es dann soweit, das Unwetter traf in der Samtgemeinde ein und hatte allerhand Wind und Regen im Gepäck. Die ersten Einsätze liefen in der ÖEL auf.

Um 19:15 Uhr hieß es dann auch für uns !!ALARM UNWETTER!!. Aufgrund der abendlichen Uhrzeit und der intensiven Vorwarnungen konnten wir innerhalb kürzester Zeit beide Fahrzeuge voll besetzen. Aufgrund der Vielzahl an Einsatzstellen, trennten sich die Wege vom StLF und dem LF.

Für das StLF ging es zu erst in die Burgstraße wo ein Keller vollgelaufen war. Die Eigentümer konnten aber bereits Abhilfe schaffen, so dass die Feuerwehr nicht tätig werden musste.

Im Anschluss fuhr das StLF die Hauptstraße an. Hier wurde ein Baum entwurzelt und lag auf der Straße. Bei unserer Ankunft war der Baum aber bereits, mithilfe eines Radladers, auf den Bürgersteig verbracht worden. Neben der Absicherung haben wir noch Äste, die in die Fahrbahn ragten, zerkleinert und im Seitenraum abgelegt.

Im weiteren Verlauf fuhr das StLF noch das Sportheim an. Ein großer Ast (ca. 15 cm im Durchmesser) ist von einem Baum abgebrochen und auf die Garage und die Zuwegung gefallen. Der Ast wurde mit der Kettensäge in handliche Stücke zerteilt und sicher am Waldrand abgelegt.

Während das StLF ortsintern unterwegs war, wurde unser LF zur Unterstützung in die Nachbarorte entsandt.

In Westerlinde waren teile der Bachstraße überflutet, allerdings war hier keine Eingreifen der Feuerwehr nötig.

Danach fuhr das LF die Straße Hinterm Knick an, dort war Wasser in einen Keller gelaufen. Aufgrund der geringen Wasserhöhe konnten wir aber nicht tätig werden.

Als nächstes galt es diverse Äste auf der L474 Berel <– > Burgdorf  zu beseitigen und die Verkehrssicherheit wieder herzustellen.

Nach rund 1,5 Stunden haben sich dann wieder beide Fahrzeuge im Standort eingefunden und alle Kameraden,-innen konnten in den Feierabend entlassen werden.

Für den restlichen Abend haben uns keine weiteren Alarmierungen erreicht.

Am 03.06.23 um 19:53 lösten unsere Melder und die Handyalarmierung aus. Mit dem Stichwort B2 (Brand im oder am Gebäude) und dem Zusatztext: brennt Gasflasche, machten wir uns kurze Zeit später auf den Weg nach Berel.

Vor Ort entspannte sich glücklicherweise die Lage. Die Eigentümer hatten bereits das Ventil der Flasche geschlossen und somit den Brand gelöscht. Sicherheitshalber wurde die Flasche noch kontrolliert und durch die OF Berel gekühlt.

Da hierfür die Kräfte der zuständigen Ortsfeuerwehr ausreichten, konnten wir die Einsatzstelle wieder verlassen und in den Standort einrücken.

Eingesetzte Kräfte:

Ortsfeuerwehr Berel

Ortsfeuerwehr Burgdorf

Ortsfeuerwehr Nordassel

Gemeindebrandmeister

Rettungsdienst Salzgitter

Am 04.05.23 wurden wir gemeinsam mit der Westerlinder Wehr zu einer Rettungsdienstunterstützung nach Westerlinde alarmiert. Bei unserem Eintreffen waren die Kameraden aus Westerlinde bereits vor Ort. Da eine weitere Unterstützung nicht von Nöten war, rückten wir wieder in den Standort ein.

Am 08.04.23 stellten wir wie gewohnt eine Brandwache beim Osterfeuer in Burgdorf. Fünf unserer Kameraden,-innen, waren von 18:30 bis 1 Uhr Nachts vor Ort und stellten den Brandschutz sicher. Abschließend wurde, gemäß der Auflagen, das Feuer abgelöscht.

In der Nacht vom 10.03 auf den 11.03.23 um 23:44 Uhr, wurden wir mit dem Stichwort B1 (brennt PKW) zum ehemaligen Rasthaus „Meine“ nach Westerlinde alarmiert.

Da die genaue Einsatzadresse zuerst unklar war, machten sich die Kameraden aus Westerlinde auf die Suche. Fündig wurden diese dann am alten Rasthaus. Ein dort abgestellter PKW hatte im Innenraum Feuer gefangen.

Wir löschten den PKW, mittels C-Rohr, ab und übergaben die Einsatzstelle anschließend an die Polizei.

Rund 60 Minuten später konnten wir die Fahrzeuge wieder einsatzbereit melden.

Und weiter geht es rund um das Thema Öl auf Straßen….

Am 06.03.23 fuhren wir dieses mal nach Berel. Im Bereich der L474 und der Straße Specken kam es ebenfalls zu einer größeren Ölspur.

Gemeinsam mit den Kameraden aus Berel und der Umweltschutzeinheit sicherten wir den Gefahrenbereich ab und verhinderten auch einen Öleintritt in die Gewässer und die Kanalisation.

Die Abschließende Reinigung wurde durch eine Fachfirma durchgeführt.

Am 26.02.23 trafen sich drei Kameraden, um die Ölfließe aus den Gullys zu entfernen, die wir beim Einsatz am 24.02.23 in der Tiefenstr. gesetzt hatten, um ein abfließen des Öl in die Kanalisation zu verhindern.

Nach 10 Minuten war der Einsatz schon beendet.

Am 24.02.23 wurden wir (wie schon häufiger in den letzten Wochen) zu einer Ölspur gerufen. Dieses mal war die Ortschaft Nordassel betroffen. Eine massive Ölspur zog sich durch diverse Nebenstraßen. Durch den teilweise einsetzenden Regen floss das Öl bereits in die Kanalisation ab und auch in einem Bachlauf konnte eine Verschmutzung festgestellt werden. Aufgrund des immensen Ausmaß, wurde zwischenzeitlich die Alarmstufe erhöht.

Noch während des Einsatzes in Nordassel, wurde ein nachrückender Kamerad in Burgdorf, auf eine Öllache im Bereich Haupstr./ Tiefe Straße aufmerksam gemacht. Kurzer Hand wurden die Melder erneut ausgelöst, um weitere Kameraden zur Einsatzstelle zu holen. Das LF, welches zu diesem Zeitpunkt in Nordassel war, verlegte auch nach Burgdorf um dort zu unterstützen.

Nach dem die Öllache in Burgdorf beseitigt war, fuhren beide Fahrzeuge zurück nach Nordassel und unterstützten weiterhin die immer noch im Einsatzbefindlichen Kameraden.

Rund drei Stunden waren die Wehren dort beschäftigt.

Die Abschließende Reinigung wurde dann durch eine Fachfirma durchgeführt.

Ortsfeuerwehr Nordassel

Ortsfeuerwehr Burgdorf

Umwelteinheit (Steinlah, Haverlah, Heere)

Gemeindebrandmeister

Fachfirma Straßenreinigung

Umweltamt Wolfenbüttel

Polizei